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    Auch in den Alten- und Pflegeheimen müssen die Besuchsregeln gelockert werden! – Das Thema der Woche

    15. Februar 2022

    Kommenden Mittwoch, 16. Februar, hält die Bundesregierung einen Öffnungsgipfel ab, in dessen Zuge weitere Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen beschlossen werden. Bereits im Vorfeld wird viel um mögliche Schritte spekuliert, etwa um einen Wegfall der Sperrstunden oder um eine Öffnung der Nachtgastronomie.

    Was zu meinem großen Ärger jedoch völlig fehlt, sind Lockerungen bei den Alten- und Pflegeheimen. Dort ist die Lage insbesondere wegen der hohen Durchimpfungsrate seit Monaten stabil. Daher sind Erleichterungen bei den Besuchsregeln nicht nur naheliegend, sondern unumgänglich!


    Denn auch wenn die Bewohnerinnen und Bewohner täglich zwei Besucher empfangen dürfen, stellt die dafür geltende 2G+ – Regel viele Angehörige vor Herausforderungen. Die lange Auswertungsdauer der für den Eintritt notwendigen PCR-Tests macht spontane Besuche de facto unmöglich. Noch dazu sind PCR-Tests in vielen Regionen nur eingeschränkt verfügbar, Ergebnisse kommen noch dazu oft nicht rechtzeitig an. Laut Gesetz können die Heimbetreiber in diesen Fällen auch einen Antigentest erlauben – leider weiß ich aus Erfahrung, dass das die wenigsten auch tun.


    Andererseits gelten diese strengen Regeln nicht, wenn Bewohnerinnen und Bewohner von ihren Angehörigen abgeholt werden, etwa für Ausflüge oder Gasthausbesuche. Nach ihrer Rückkehr sieht das Gesetz lediglich einen PCR- oder Antigentest vor, das ist für sie also kein Hindernis für den Einlass. Vor diesem Hintergrund sind die vielen verzweifelten und frustrierten Nachrichten von Angehörigen, die mich täglich wegen der Regeln in den Alten- und Pflegeheimen erreichen, mehr als verständlich.


    Antigentest muss für 2G+ ausreichen!


    Klar ist: Wir müssen die Menschen in den Alten- und Pflegeheimen vor Corona schützen. Wir müssen sie aber auch vor Einsamkeit schützen! Denn Einsamkeit kann besonders für sehr alte Menschen tödlich sein. Deswegen müssen wir Angehörigen, Enkelkindern, Freundinnen und Freunden, die Möglichkeit geben, ihre Lieben so unkompliziert, so sicher und so oft wie möglich zu besuchen.


    Deswegen fordere ich, dass ein Antigentest, der vor Ort oder in der Apotheke gemacht wird, für 2G+ bei Heimbesuchen nicht nur ausreichend sein kann, sondern ausreichend sein muss! Das ist keineswegs ein Vorpreschen, sondern ein sinnvoller Öffnungsschritt im Gleichklang mit anderen Bereichen des Lebens. Die hohe Durchimpfungsrate in den Heimen und das engmaschige Testsystem rechtfertigen das.


    Ich habe dazu über den Österreichischen Seniorenrat einen schriftlichen Appell an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Bundeskanzler Karl Nehammer geschickt und werde dafür kämpfen, dass am Mittwoch nicht auf die Seniorinnen und Senioren vergessen wird!

    Mit den besten Grüßen,

    Ihre Ingrid Korosec

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