Zukunft aktiv mitgestalten! – Das Thema der Woche
Man kann es nicht oft genug sagen: Die Generation 60 plus ist von unschätzbarem Wert! Die „neuen Alten“ nutzen ihre 20 gewonnenen Jahre, um sich selbst zu verwirklichen und der Gesellschaft dabei eine wichtige Stütze zu sein. Die dazugehörigen Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Wir Seniorinnen und Senioren sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Einerseits als quer durch alle Branchen geschätzte Fachkräfte, andererseits als mächtige Konsumentinnen und Konsumenten, die für 50 Milliarden Euro privaten Konsum pro Jahr verantwortlich sind. Unsere Kaufentscheidungen prägen damit den Markt und das künftige Angebot in den Regalen.
Nicht zuletzt hat das unbezahlte Engagement der älteren Generation in Kinderbetreuung, Ehrenamt und in der Angehörigenpflege zusammen einen Gegenwert von 8,5 Milliarden Euro jährlich – fast so viel wie das Bundesbudget für Arbeit in 2023.
Die Älteren haben bei ihren Entscheidungen die Zukunft im Blick
Die Seniorinnen und Senioren wollen nicht nur aktiv mitgestalten, sondern auch mitentscheiden. Deswegen nehmen die „neuen Alten“ ihr Stimmrecht – ein zentraler und unersetzlicher Teil der Demokratie – stärker als andere Altersgruppen wahr. Sie schöpfen bei ihren Entscheidungen aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz und zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie ihr Kreuz in der Wahlkabine nicht aus Eigennutz, sondern mit Blick auf die Zukunft ihrer Kinder und Enkel setzen.
Damit sind die Seniorinnen und Senioren nicht nur gesellschaftlich wichtig, sondern auch wahlentscheidend. Wie stark ihre Stimmen wirklich zählen, hat sich jüngst wieder bei den Kärntner Landtagswahlen gezeigt. Der Anteil der Über-60-Jährigen liegt bei einigen Parteien klar über dem allgemeinen Wahlergebnis. Somit prägen die Entscheidungen der Seniorinnen und Senioren die Zukunft unseres Landes maßgeblich und ich bin ihnen sehr dankbar, dass Sie von Ihrem Recht auch verantwortungsvoll Gebrauch machen!
Seniorenpolitik ist Gesellschaftspolitik!
Das zeigt ebenso deutlich: Seniorenpolitik ist Gesellschaftspolitik! Was die Seniorinnen und Senioren bewegt, ist keine Klientelpolitik, sondern nichts Geringeres als die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die sich im Umbruch befindliche Arbeitswelt, eine flächendeckende Gesundheitsversorgung und der Kampf gegen Altersdiskriminierung.
Über diese wichtigen Themen sowie meineForderung nach der ersatzlosen Abschaffung der Aliquotierung bei der ersten Pensionsanpassunghabe ich zuletzt ausführlich auf Krone TV gesprochen. Das ganze Interview können Sie sich übrigens hier online auf krone.tv ansehen.Schauen Sie rein, ich bin gespannt auf Ihre Meinung!
Mit den besten Grüßen,
Ihre Ingrid Korosec