9,7% mehr für Österreichs PensionistInnen! – Das Thema der Woche
Seit letzter Woche steht fest, dass die Pensionen ab 1. Januar 2024 um 9,7%. erhöht werden.
Damit wird den SeniorInnen die hohe Inflation seit 2021 durch die letzten beiden Pensionserhöhungen abgegolten. Es war ein zäher Kampf, das zu erreichen, doch meine Anstrengungen lohnten sich letztlich doch.
Wichtig war mir, dass die 2,2 Millionen PensionistInnen gleich behandelt werden wie die ArbeitnehmerInnen, die ebenfalls die Teuerung voll abgegolten bekommen. Wir müssen auch daran denken, dass es während der hohen Inflation für uns Ältere zusätzlich zahlreiche Unterstützungsleistungen gab: in Form von Einmalzahlungen oder indem Abgaben gestrichen wurden.
Im Detail sieht das Verhandlungsergebnis so aus:
Alle Pensionen bis zur ASVG Höchstbeitragsgrundlage von 5.850 Euro wurden um 9,7% erhöht. Darüber hinaus gibt es einen Fixbetrag von 568 Euro im Monat.
Die 200.000 BezieherInnen der Ausgleichszulage erhalten nun 1.217 Euro, also 107 Euro mehr als bisher.
Für die Aufwertungszahl am Pensionskonto– und das ist für jene, die in den nächsten beiden Jahren in Pension gehen wichtig – gibt es 2024 eine Schutzklausel. So ist sichergestellt, dass diese NeupensionistInnen kein Geld verlieren. Eine ähnliche Regelung für 2025 wurde in Aussicht gestellt.
Die Aliquotierung bleibt weiterhin bis 2025 ausgesetzt.
Bei den letzten beiden Punkten werden wir weiter verhandeln müssen, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Die Pensionserhöhung kostet dem Staat insgesamt 6,4 Milliarden Euro. Die zahlreichen KritikerInnen der „unleistbaren“ Pensionserhöhungen sollten sich jedoch eines vor Augen halten: Eine stabile finanzielle Lage von uns Älteren ist die Voraussetzung, dass sich der Konsum in Österreich gut entwickelt. Nur wer Geld hat, kann es auch ausgeben. Geld für Pensionen, heißt nämlich Geld für die Wirtschaft. Pensionserhöhungen sind also kein Raub an den Jüngeren, sondern Investitionen in ihre Zukunft.
Mit den besten Grüßen,
Ihre Ingrid Korosec