Zukunftsgerichtete Seniorenpolitik: Aktuelle Maßnahmen mit Weitblick!
Jetzt stehen alle Details zur Pensionsanpassung 2024 nicht nur fest, sondern wurden auch bereits im Nationalrat beschlossen: Neben 9,7% Pensionsanpassung für alle Pensionen bis 5.850 Euro und einem Fixbetrag von 567,45 Euro für alle darüber, hat die Bundesregierung auch die Forderung des Österreichischen Seniorenbundes nach einem Leistungsbonus („Schutzklausel“) für PensionistInnen, die 2024 in Pension gehen, mit einer zusätzlichen Erhöhung der Beitragsgrundlagen um 6,2% berücksichtigt. Das bedeutet, dass auch diese in Summe um 9,7% erhöht werden. Die Pensionsanpassung 2024 und die Aussetzung der Aliquotierung für 2024 und 2025 sind ein großer Erfolg für uns SeniorInnen und ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Unterstützung und Anerkennung der Generationen 60+ und 65+ und bedeuten nicht nur Wertschätzung, sondern auch Wertsicherung!
Für die dauerhafte Abschaffung der Aliquotierung werde ich mich weiter stark machen, genauso wie ich für die Entlastung arbeitender AlterspensionistInnen unermüdlich weiterkämpfen werde.
Arbeiten in der Pension, für alle die können und wollen, muss attraktiver werden! Mit dieser Meinung bin ich mittlerweile nicht mehr alleine, sondern erhalte zunehmend breite Unterstützung aus Wirtschaft und Politik, wie unter anderem von der Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und Arbeitsminister Kocher. Positive Signale gab es zuletzt auch von Finanzminister Brunner. Ich bin daher optimistisch, dass wir hier noch vor Jahresende einen Erfolg verbuchen können und AlterspensionistInnen bereits 2024 mehr vom Zuverdienst bleibt.
Zunehmend populäre Fragen rund um das Thema Arbeiten im Alter sind bereits seit Jahren ein zentrales Anliegen meiner Arbeit. Gerade im Hinblick auf die aktuellen Debatten rund um die Zukunft unseres Pensionssystems, gewinnen diese auch an Bedeutung, da eine funktionierende Arbeits- und Wirtschaftspolitik die beste Sozial- oder Pensionspolitik ist. Warum das so ist, was der Ausbau der Kinderbetreuung damit zu tun hat, wieso ich mich gegen das Pensionisten-Bashing zur Wehr setze und was ich sonst noch dazu zu sagen habe, lesen Sie in einem brandaktuellen Interview mit dem Kurier.
Rund um die von der EU-Kommission angestrebten, verpflichtenden Fahrtauglichkeitstest für SeniorInnen ist es in den Medien derzeit relativ ruhig, aber ich verfolge die Debatte im EU-Parlament aufmerksam und trete vehement gegen jede Form der Altersdiskriminierung auf, denn: Fahrtauglichkeit ist eine Frage des individuellen Gesundheitszustandes und nicht des Alters! Dazu habe im September an einem spannenden Talk mit Experten und Interessensvertretern teilgenommen – die ganze Sendung sehen Sie hier.
Aber auch in anderen Bereichen kämpfe ich beharrlich gegen jede Form der Altersdiskriminierung,wie beispielsweise im Bereich der Digitalisierung, wie im Fall der rein digitalen Antragsstellung des Reparaturbonus.
Am 17. Oktober wurden auch zum zweiten Mal die von mir, als Seniorenratspräsidentin neu ausgerichteten a.g.e. Awards vergeben, die das Ziel verfolgen, öffentliches Bewusstsein zum Thema Alter zu schaffen und ein klares Zeichen gegen Altersdiskriminierung zu setzen!
Ich betone immer wieder, dass wir eine völlig neue Generation SeniorInnen sind – aktiv, selbstbestimmt und erfahren! Wie fit wir neuen Alten sind, stellen wir auch immer im Rahmen unserer Bundessportturniere unter Beweis. Ski, Golf, Kegeln oder Tennis – Einblicke in die heurigen Turniere mit allen Gewinnerinnen und Gewinnern finden Sie hier.
Darüber hinaus erwarten Sie auch diesmal wieder die Highlights unserer Medienaktivitäten sowie Einblicke in unsere Arbeit– schauen Sie doch rein!
Herzlich Ihre
Ingrid Korosec
und das Team des Seniorenbundes