Strommer: „Senioren haben sich durchgesetzt!“
„Die Reisefreiheit der Seniorinnen und Senioren bleibt erhalten, ein Anschlag der EU auf die individuelle Mobilität der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger wurde verhindert“, erklärt heute der Landesobmann des Burgenländischen Seniorenbundes, 2. LT-Präs a.D. Ing. Rudolf Strommer.
Bekanntlich wollten Gremien der Europäischen Union auf Initiative einer Grünen EU-Abgeordneten aus Frankreich alle fünf Jahre eine ärztliche Kontrolle der Fahrtauglichkeit für alle Personen ab 70 Jahre einführen. Der Seniorenbund hat dagegen auf das Schärfste protestiert, wäre das doch eine besondere Benachteiligung und Diskriminierung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger gewesen. Zum Unterschied von großen Städten mit U-Bahn, Straßenbahn und Autobuslinien sind gerade im Burgenland mit den ländlichen kleistrukturierten Einheiten viele Menschen auf das Auto angewiesen. Die Verkehrsminister der Mitgliedsstaaten haben sich gestern auf eine Selbsteinschätzung der Fahrtauglichkeit geeinigt. Das steht übrigens schon bisher im Führerscheingesetz.
Strommer abschließend: „Der starke Aufschrei der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger hat Wirkung gezeigt, wir haben uns im Interesse der Seniorinnen und Senioren durchgesetzt“.