Unser Newsletter: Von Digitalisierung bis Gleichstellung: 2024 weiter ganz im Zeichen der Interessen Österreichs Senioren!
Wie das neue Jahr begonnen hat, so geht es auch weiter – voller Energie und mit bedeutenden Themen, die uns alle betreffen.
Ein zentrales Anliegen bleibt die Digitalisierung und es ist kein Geheimnis, dass ich ein bekennender Fan bin und sie als ein "Tor zur Welt" sehe, das insbesondere älteren Menschen zahlreiche Vorteile bietet – sofern sie die Wahl zwischen digitalen und analogen Optionen haben und die Nutzung freiwillig erfolgt. Jedoch betrachte ich ausschließlich digitale Angebote klar als diskriminierend und kämpfe hartnäckig für den Erhalt analoger Alternativen für mindestens 10 bis 15 weitere Jahre, worüber ich kürzlich auch mit Eva Pölzl in "Guten Morgen Österreich" und mit Gerhard Koller auf Krone TV gesprochen habe. Auch die Krone und die Salzburger Nachrichten haben dieses Wochenende berichtet. Zusätzlich fand am 22. März ein erster Stakeholdergipfel zur Digitalisierung mit Staatssekretärin Claudia Plakolm statt, bei dem ich mich für die Interessen und Bedürfnisse der Senioren eingesetzt habe und der die Grundlage für weiterführende Diskussionen bildet.
Im Gegensatz zu den Herausforderungen der Digitalisierung, die ein relativ neues Thema sind, setze ich mich bereits seit über 30 Jahren für Maßnahmen ein, die die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen stärken und Altersarmut vorbeugen. Ein wichtiger Schritt hierbei ist das automatische Pensionssplitting, das es sobald wie möglich umzusetzen gilt und welches ich aktuell erneut eingemahnt habe.
Über meine ganz persönliche Rolle als Frau in Politik und Wirtschaft habe ich übrigens ausnahmsweise Einblicke im Rahmen der Sendereihe "50 Starke Frauen" auf Radio Klassikgegeben. Dabei habe ich auch ein offenes Geheimnis verraten: dass Sport für mich essentiell ist! Denn Sport ist neben Prävention und Vorsorge ein zentrales Element, um gesund zu altern. Wie Gesundheit, Prävention und Arbeit zusammenhängen, habe ich in meinem Gastkommentar im "Kurier" näher erläutert, ebenso wie das Problem, dass Österreich kein Problem mit dem gesetzlichen, sondern mit dem faktischen Pensionsantrittsalter hat. Hier sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam gefragt, Perspektiven mit Mehrwert im Hinblick auf eine längere Zusammenarbeit zu finden, was von Wertschätzung über Karrieremöglichkeiten bis hin zu einem altersgerechten Arbeitsumfeld reicht.
Neben der körperlichen Fitness kommt der geistigen Fitness dabei auch ein besonderer Stellenwert zu – und beides kann man im Österreichischen Seniorenbund hervorragend trainieren. Für die geistige Fitness bieten wir alle zwei Wochen neue Rätsel zum kostenlosen Download an, und Termine und Ausschreibungen für unsere Bundessportturniere 2024 finden Sie auf unserer Website, denn gemeinsam macht es einfach doppelt so viel Spaß!
Aber auch dem Impfen kommt im Hinblick auf gesundes Altern eine besondere Bedeutung zu, weshalb ich mich für die kostenlose Impfung gegen Gürtelrose ab 50 einsetze.
Ergänzend zu den großen aktuellen Themen engagiere ich mich auch für momentan ein bisschen weniger präsente, aber nicht minder wichtige Themen wie den Erhalt des Bargelds, das für uns Senioren gedruckte Freiheit und Selbstbestimmung bedeutet, genauso wie ich mich für eine Schutzklausel 2025 zum Werterhalt der Pensionsbeiträge einsetze oder dafür, dass in Wien Pensionisten auch vor dem 65. Geburtstag mit Eintritt in die Pension Anspruch auf eine Senioren-Jahreskarte der Wiener Linien haben.
Einen kleinen Einblick in die Fülle der Arbeit des Österreichischen Seniorenbundes und die Highlights unserer Medienaktivitäten erwarten Sie wie gewohnt auf unserer Website!
Wie Sie sehen, gibt es weiter viel zu tun und ich werde mich weiter unermüdlich für die Interessen der Senioren einsetzen!
Ihre Ingrid Korosec
und das Team des Seniorenbundes