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    Hitzeschutz im Alter So bleiben Seniorinnen und Senioren gesund - Thema der Woche

    12. Juni 2025

    Jetzt ist er da, der Sommer. Nach dem kühlen Mai sind die Temperaturen quasi über Nacht angestiegen. Auf bis zu 30 Grad. Dazu ist es teils schwül.


    Schon in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt: Hitzeperioden nehmen durch den Klimawandel spürbar zu, besonders in Städten, wo sich Gebäude und Straßen stark aufheizen – und es auch in der Nacht nicht abkühlt. Von Tropennächsten ist meteorologisch die Rede, wenndie niedrigste Lufttemperatur nicht unter 20 Grad Celsius sinkt.

    Für ältere Menschen stellt diese Entwicklung ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar. Der Körper kann mit zunehmendem Alter schlechter mit hohen Temperaturen umgehen – Kreislaufprobleme, Dehydrierung oder Hitzschläge sind mögliche Folgen. Umso wichtiger ist es, sich zu schützen. Hier sind Tipps für den Alltag:

    1. Wohnung kühl halten

    • Fenster und Rollläden schließen:Morgens und tagsüber sollten Fenster geschlossen und Vorhänge oder Rollläden zugezogen werden, um die Hitze draußen zu halten.
    • Nachts lüften:Sobald es abends kühler wird, ist es sinnvoll, durchzulüften.
    • Ventilatoren nutzen:Sie sorgen für bessere Luftzirkulation – auch feuchte Tücher vor dem Ventilator können helfen, die Luft abzukühlen.


    2. Ausreichend trinken

    • Mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich– auch wenn man keinen Durst verspürt.
    • Wasser oder ungesüßte Tees trinken, Alkohol und koffeinhaltige Getränke eher meiden.
    • Ein Getränk in Sichtweite erinnert daran, regelmäßig zu trinken.


    3. Kühle Kleidung tragen

    • Leichte, helle und luftige Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen sind ideal.
    • Auch ein leichter Hut oder eine Kappe schützt bei Spaziergängen vor der Sonne.


    4. Aktivität anpassen

    • Mittagshitze meiden:Zwischen 11 und 17 Uhr möglichst im Schatten oder drinnen bleiben.
    • Erledigungen oder Spaziergänge in den frühen Morgenstunden oder am Abend.
    • Bei Bedarf Hilfe von Familie, Nachbarn oder Pflegediensten beanspruchen.


    5. Körper kühlen

    • Ein kühles Fußbad oder kalte, feuchte Waschlappen auf Nacken und Armen bringen schnelle Erleichterung.
    • Duschen mit lauwarmem Wasser statt kalt – das ist für den Kreislauf besser verträglich.


    6. Auf Warnzeichen achten

    • Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder ungewöhnliche Müdigkeit können Hinweise auf Überhitzung oder Flüssigkeitsmangel sein.
    • Bei ernsthaften Beschwerden sollte sofort ärztliche Hilfe geholt werden – lieber einmal zu viel als zu wenig.


    Stadtbewohner besonders gefährdet

    In Städten entsteht der sogenannte „Urban Heat Island“-Effekt: Beton und Asphalt speichern tagsüber die Wärme und geben sie nachts nur langsam ab. Ältere Menschen, die allein leben oder in schlecht gedämmten Wohnungen, sind besonders gefährdet. Deshalb sind nachbarschaftliche Netzwerke, soziale Dienste und hitzeangepasste Stadtplanung (z. B. mehr Grünflächen, Trinkwasserstellen) ebenfalls wichtige Bausteine für den Schutz älterer Menschen.

    Mit einfachen Maßnahmen lässt sich die Belastung durch Hitze deutlich reduzieren. Besonders wichtig ist es, rechtzeitig zu handeln, auf Warnzeichen zu achten – und im Zweifel lieber einmal mehr nach Hilfe zu fragen. Hitzeschutz ist Gesundheitsschutz, gerade im Alter.

    Ihre Ingrid Korosec

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